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Kaiser-Wilhelm-Denkmal in den Dämmerungsstunden

Jetzt, wo die Tage merklich kürzer werden – aber auch für den nächsten anstehenden Sommer und seine lauwarmen Abende – wollen wir einen kleinen Fokus auf eine ganz besondere Zeit legen, um einen kleinen oder auch längeren Spaziergang hoch zu unserem Kaiser-Wilhelm-Denkmal zu machen: Die Dämmerung- und Abendstunden!

Dem Winterblues trotzen

Die Monate November bis Februar sind für uns die dunkelsten des Jahres und mit ihnen kommt ein nur zu bekannte Stimmungsloch. Die sogenannte Winterdepression, eine Form der saisonal abhängigen Depression (SAD), sorgt bei einem kleinen Prozentteil der Deutschen dafür, dass eine Antriebslosigkeit und Müdigkeit auftritt und mangelnde Motivation sich ausbreitet.

Und dann ist es plötzlich viel zu einfach, sich jetzt in der kalten Jahreszeit nach drinnen zu verkrümeln – vor allem, wenn die Tage zu schnell dunkel werden und nicht genügend Tageslicht mit sich bringen. Dabei können – und sollten! – genau diese Stunden auch weiterhin genossen werden, um der gefühlten Verkürzung und Depression der Wintertage entgegenzuwirken. Vor allem Spaziergänge und der generelle Aufenthalt im Freien und der Natur hilft hier Wunder. Und sinken die Temperaturen, heißt es einfach, sich noch ein wenig dicker einzupacken, um der Kälte zu trotzen.  

Vor allem in Kombination mit dem Treffen von Freunden oder dem Herausgehen mit der ganzen Familie werden stark benötigte Glückshormone produziert, die dem erhöht ausgeschütteten Melatonin entgegenwirken – dem Schlafhormon, das für unsere Abgeschlagenheit in den dunklen Monaten zuständig ist.

Wunderschöne Aussichten über den Rhein

Vor allem jetzt mit Einbruch der Winter- und Weihnachtszeit, sind Spätnachmittags- und Abendspaziergänge besonders schön. Mit all den Girlanden, Weihnachtsschmuck und Lichterketten, werden die dunkeln Straßen in bunte und glitzernde Hingucker verwandelt. Vor allem von hoch oben – wie der Aussichtsplattform auf dem unser Kaiser-Wilhelm-Denkmal steht – können diese Lichtermeere besonders gut beobachtet werden. Mit direkter Aussicht über den Rhein können die Lichter des Ruhrtal, Hagen und auch der A1 genossen werden. Und da zu diesen Zeiten nicht viele Besucher und Spaziergänger unterwegs sind, hat man das Denkmal oft ganz für sich alleine.

Wer Kinder hat oder selbst in Abenteuerlust ist, kann das Ganze direkt noch mit einem kleinen spannenden Spaziergang in den Ruhrsteilhängen verbinden. Gewappnet mit Kopf- oder Taschenlampen (denkt nur daran, genügend AA- oder AAAA-Batterien einzupacken, nur für den Fall!), wird der Ausflug durch die bewaldeten Trittpfade ebenfalls zu einem ganz kuscheligen Erlebnis. Wobei hier trotzdem besondere Vorsicht geboten werden sollte – immerhin sind die Pfade recht steil!

Sie werden überrascht sein, wie wunderbar leise alles um Sie herum sein kann. Vor allem im lauten Trubel der Stadt ist das Flüchten in die sanfteren Abendstunden einiges an Erholung wert. Der Tag kann entspannt gedanklich verarbeitet werden – und ein Aufenthalt im Freien vor dem Schlafengehen sorgt automatisch auch immer für einen besseren Schlaf.